Am 20. August 2024 fand in der Zentrale der Deutsch-Mexikanischen Handelskammer (CAMEXA) das erste Deutsche Eisenbahnsymposium in Mexiko statt. Diese bahnbrechende Veranstaltung, die gemeinsam von der Deutschen Botschaft in Mexiko und CAMEXA organisiert wurde, brachte prominente Führungskräfte und Entscheidungsträger:innen aus dem mexikanischen Eisenbahnsektor zusammen und bot eine einzigartige Plattform, um die Herausforderungen und Chancen des Schienenverkehrs im Land zu erkunden.
DB Engineering & Consulting nahm zusammen mit anderen führenden deutschen Unternehmen, wie Siemens Mobility und TÜV, aktiv an dem Symposium teil, das sich auf den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Mexiko konzentrierte. Das Hauptthema der Veranstaltung befasste sich mit den Herausforderungen des mexikanischen Eisenbahnsektors anhand der deutschen Erfahrungen und bot wertvolle Einblicke in die Anwendung von Best Practices und Innovationen im lokalen Kontext.
Während des Symposiums wurden mehrere wichtige Themen eingehend erörtert, darunter die Bedeutung von Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Entwicklung der Eisenbahn sowie die Integration von Digitalisierung und Innovation im öffentlichen Verkehr. Der Schwerpunkt lag auf der Einführung nachhaltiger Praktiken und der Strukturierung von Bahnprojekten unter Berücksichtigung der Branchenvorschriften.
Ein besonders bemerkenswertes Panel befasste sich mit der Übertragung deutscher Erfahrungen auf die mexikanische Realität. Zu den Teilnehmern dieses Panels gehörten Gorden Rumpff, Geschäftsführer für Mexiko, Mittelamerika und die Karibik von DB Engineering & Consulting; Andreas Facco Bonetti, CEO Lateinamerika von Siemens Mobility; Hermann Saenger, Geschäftsführer von TÜV Rheinland Mexiko und Andreas Müller, stellvertretender Direktor der AHK Mexiko.
Die Veranstaltung umfasste auch eine Präsentation über Betriebserfahrungen und Shadow Operator durch die Bahnexperten von DB Engineering & Consulting, Sergio Luna und Cristian Oyarzo. Dieses Thema betonte die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und klaren Vision von Beginn an, um fundierte und wirksame Entscheidungen zu treffen, die den Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Bahnprojekts fördern.
Darüber hinaus wurden Themen wie die Strukturierung und Planung von Bahnprojekten in Mexiko, das Regelwerk und die Standardisierung des Sektors sowie Mobility as a Service (MaaS) behandelt. Außerdem wurde die Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs in mexikanischen Städten erörtert und ein umfassender Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der Bahninfrastruktur gegeben.
An dem Eisenbahnsymposium nahmen renommierte Podiumsteilnehmer:innen teil, darunter der Mobilitätsminister von Mexiko-Stadt, Andrés Lajous, der Direktor für Verkehrsprojekte des Nationalen Infrastrukturfonds (Fonadin), Fernando Tehuintle Basáñez, der Generaldirektor des kollektiven Verkehrssystems der Metro (STC Metro), Guillermo Calderón, der Präsident und geschäftsführende Vertreter von Canadian Pacific Kansas City (CPKC), Oscar del Cueto, und der Generaldirektor des mexikanischen Eisenbahnverbandes, Dr. Iker de Luisa.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die wichtigsten Schlussfolgerungen präsentiert. Zudem wurden die Teilnehmer:innen eingeladen, gemeinsam mit den Kolleg:innen der Region LATAM von der DB E&C die InnoTrans-Messe in Berlin zu besuchen – eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen zur Zukunft des Schienenverkehrs.
Das Deutsche Eisenbahnsymposium war ein grundlegender Treffpunkt zur Stärkung der Beziehungen zwischen der mexikanischen und der deutschen Eisenbahnindustrie und hat eine solide Grundlage für zukünftige Kooperationen und Entwicklungen in diesem Sektor geschaffen.