Rail Baltica ist eines der ehrgeizigsten Infrastrukturprojekte Europas. Ziel ist es, den Baltischen Raum enger mit Europa vernetzen und die Anbindung, das Wirtschaftswachstum sowie die regionale Sicherheit zu verbessern. In der jüngsten Vergangenheit machte das Projekt nicht nur bedeutende Fortschritte, sondern bot verschiedenen europäischen Vertreter:innen eine Bühne, um für mehr innereuropäische Kooperation zu werben.
Eine der bemerkenswerten Veranstaltungen zur Förderung des Rail-Baltica-Projekts war das französisch-lettische Wirtschaftsforum in Riga, Lettland. Das von der lettischen Investitions- und Entwicklungsagentur in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft und den französischen Außenhandelsberatern organisierte Forum brachte über 160 Führungskräfte und politische Entscheidungsträger:innen aus verschiedenen Sektoren zusammen, darunter Vertreter:innen der Bereiche Verkehr, Verteidigung und erneuerbare Energien.
Vertreter:innen der DB Engineering & Consulting, einer Tochtergesellschaft der DB E.C.O. Group, nahmen an der Veranstaltung teil und konnten diese Gelegenheit für strategisches Networking und die Suche nach Geschäftsmöglichkeiten nutzen. Während des Forums wurde das Rail-Baltica-Projekt als entscheidende Komponente für die Integration der baltischen Staaten in das europäische Eisenbahnnetz hervorgehoben. Hochrangige Redner:innen von RB Rail AS und weiteren nationalen Projektträgern gaben Einblicke in das Projekt und unterstrichen dessen strategische Bedeutung.
Ein weiterer entscheidender Moment für Rail Baltica war der erste Spatenstich des Baus der Hauptstrecke in Lettland. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter:innen der DB E.C.O. Group, darunter Anna Černova, Leiterin der Niederlassung Lettland und Nordeuropa, und Frank Menter, stellvertretender Projektleiter, markierte die Zeremonie einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Projekts. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Zeitkapsel mit Botschaften für künftige Generationen in die Baustelle eingelassen, welche die langfristige Vision und Wirkung des Projekts symbolisiert.
Ebenfalls anwesend war Catherine Trautmann, die von der Europäischen Kommission ernannte Europäische Koordinatorin für den transeuropäischen Verkehrskorridor „Nordsee-Ostsee.” In einem Redebeitrag unterstrich sie die Dringlichkeit des Projekts und erklärte, Rail Baltica sei für die baltischen Staaten „nicht nur eine Priorität, sondern eine Notwendigkeit“. Diese Aussage spiegelt klar die wachsende Bedeutung der europäischen Konnektivität wider. Das Projekt zielt im Einklang mit den formulierten Zielen der Europäischen Union darauf ab, die regionale Integration zu verstärken und einen nachhaltigen Verkehr langfristig zu fördern.
Die DB E.C.O Group arbeitet täglich daran, unser Fachwissen im Bereich der Eisenbahnplanung und der Bauüberwachung in die Arbeiten am Rail-Baltica-Projekt einzubringen. Die Teilnahme unseres Unternehmens am französisch-lettischen Wirtschaftsforum und der Grundsteinlegungszeremonie sind für uns ein selbstverständlicher Beitrag zur Kooperation mit unseren Projektpartnern und den politischen Unterstützer:innen des Projekts. Die Besuche der Delegation auf den Baustellen Rail Balticas, zum Beispiel am Hauptbahnhof von Riga, boten uns die Möglichkeit, die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit mit anderen führenden europäischen Eisenbahnunternehmen zu präsentieren.
Als eines der weltweit führenden Bahninfrastruktur-Unternehmen ist die DB E.C.O. Group begeistert von den Potenzialen des dynamischen baltischen Marktes. Mit unserer Teilnahme an diesen Veranstaltungen hoffen wir, die Vision Rail Balticas von einem modernen Hochgeschwindigkeitsnetz, das die baltischen Staaten mit dem Rest Europas verbindet, unterstützen zu können.
Die DB E.C.O. Group ist stolz darauf, mit dem Rail-Baltica-Team, nationalen Vertreter:innen und weiteren Partner:innen nach Kräften zusammenzuarbeiten, um diese ehrgeizige Vision zu verwirklichen. Das Fortschreiten des Projekts bis zur Fertigstellung im Jahr 2030 zeichnet ein vielversprechendes Bild der Zukunft des Schienenverkehrs im Baltikum und der intraeuropäischen Personen- und Güterbeförderung. Wir freuen uns darauf, gemeinsam viele weitere Meilensteine zu feiern.